Wäldi (Transkription Nr. 810)

Schulort Wäldi
Konfession des Orts: Gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1463, fol. 226
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Thurgau
Distrikt 1799: Gottlieben
Agentschaft 1799: Engwilen
Kirchgemeinde 1799: Lipperswil
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Thurgau
Kanton 2015: Thurgau
Gemeinde 2015: Wäldi
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Wäldi (Niedere Schule, reformiert)
19.02.1799
I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.dIn welchem Distrikt?
I.1.eIn welchen Kanton gehörig?
I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.
I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?
II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?
II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9Wie lange dauert täglich die Schule?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.bWie heißt er?
III.11.cWo ist er her?
III.11.dWie alt?
III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.fWie lang ist er Schullehrer?
III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?
IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Fliesstextantworten
Gesamt

Beschreibung der Schull der Fillial Gemeind Wäldi
Die Fillial gemeind Wälldi ist eine Eigne Gemeind welche durch den Bürger Pfarrer zu Lipperschwillen be dient wird. Jst in der Agentschafft Wäldi. {Engwihlen. 21 Häuser.} in dem Districkt Gottlieben. im Canton Thurgaü. Die nachste Schul ist Engwillen 1/2 Stund Hattenhaußen 1/2 Stund Tägerwillen Triboltingen Ermmatingen Zirca ein Stund. in dißer Schul wirt Schreiben und Leßen gelehrt. die Schul wirt nur im Wintter gehaltten Täglich. 6 Stund, Die gemeind Hat bis an hero den Schulmeister im beisin des Bürgers Pfarrer erwelt. Mitt Nammen Hs-Jakob Willer zu Wäldi ein gemeinds Bürger Nebend dem Lehramt Bauet er seine Gütter in Kinder ist es ungleich von: 18 biß: 28. Jm Sommer wirt kein Schul gehalten, im Wintter 10 Wochen Freyschul in der wochen hat der Schulmeister 1 fl. nachher wirt von Jedem Kind 3 xr. Wochentlich bezalt. Der Schulfond ist von dem Kirchen und Armmen Gut abgesöndert und ist dermahlen 230 fl. an gält in Capital. der Schulmeister bezieht auß dem Kirchen Gut, für beylag der schull und vorsingerlohn in der Kirche: 7 Gulden die Schul wirt in meinem eignen als des Schulmeisters hause gehalten, und habe bis an jezo kein haußzins empfangen, mein Alter ist 66 Jahre, 30 Jahre hab ich schon Schule gehalten, und habe mit dißer Schlechten besoldung bis an iezo Verlieb nemmen müßen ich hoffe alßo daß besere und Bleibe alßo ihr unter gebenster
Wäldi Den 19 Hornung: 1799 Jahrs Hs-Jacob Willer Schulmeister zu Wäldi
NB Hierbey ist noch anzumerken, das noch 2 örtlli auf ein halbfiertl. Stund von unß entfernt sind die aber nicht zu unßer Gmeind gehören Namlich Schmidholtz. u. Hohenrein inder von 6 Heüßer. Dise 2 örtli haben ihre Kinder iederzeit in die Schull zu Wäldi geschickt.

Unterschrift

Zitierempfehlung: